Herbstfest 2025 – ein besonderes Teamevent des Haus des Stiftens
Zwei Tage, die uns ein Stück näher zusammenbrachten
Schon auf der Hinfahrt war zu spüren, dass diese zwei Tage etwas Besonderes werden würden. Je höher der Bus Richtung Vogelsberg kletterte, desto weiter wurde der Blick. Das Kolping-Feriendorf Herbstein empfing uns mit einer Landschaft, die sofort entschleunigte. Und mit einem Programm, das eher das Gegenteil versprach. Der erste Kommentar beim Auspacken der Unterlagen: „Wow. Das ist… ambitioniert.“

Ankommen, Lachen, Finden
Noch bevor alle Zimmer verteilt waren, standen die ersten vor den Flipcharts und notierten spontane Gedanken: „Das Haus des Stiftens in einem Wort…“, „Welche Idee sollten wir endlich umsetzen?“ – und schon hatte der Tag etwas Spielerisches.
Richtig los ging es mit dem großen Kennenlernen: vier Personen, die sonst selten zusammenkommen, ein leeres Plakat und die Aufgabe, Gemeinsamkeiten zu entdecken. Das Ergebnis: Namen, Mottos, Heimat – und überraschend viele Aha-Momente.

Draußen im Herbst, drinnen im Kreativmodus
Der Nachmittag bot für jeden Charakter etwas: Wer die frische Luft suchte, wanderte mit einem Jäger durch den Wald. Andere rührten konzentriert Naturseifen an, suchten beim Geocashing das Gelände ab oder maßen sich beim PitPat und Minigolf. Ein inoffizieller Höhepunkt: die Fotobox in der Bibliothek, die bis spät in die Nacht geöffnet war. Ob „Gemeinsam wirken“ oder „30 Jahre Haus des Stiftens“ – selten wurde ein Motto so kreativ interpretiert.





Kürbis-Chaos & ein Firmenjubiläum
Am späten Nachmittag wurde es orange: Zweierteams stellten sich – von handwerklich brillant bis kunstvoll improvisiert – der Kürbis-Challenge. Während die Jury über die Sieger beriet, startete der entspannte Teil des Abends – ein Wein- und Safttasting, dicht gefolgt von einem gemeinschaftlichen Dank an Philipp Hof zu seinen 30 Jahren Haus des Stiftens: Ein Song, eine Show, ein Geschenkekorb, der von Herzen kam – und ein sichtlich gerührter Gründer.


Verwandlungen, die wir so nicht erwartet hätten
Nach dem festlichen, kerzenerleuchteten Abendessen folgte das Krimi-Dinner – und mit ihm Überraschungen, die niemand auf dem Programm gesehen hatte. Die Kostüme reichten von „Ich hab nur schnell eine Sonnenbrille aufgesetzt“ bis „Ich bin eine völlig andere Person“. Dazu schauspielerische Talente, die jahrelang im Verborgenen geschlummert hatten. Der Abend mündete schließlich bei Musik und Tanz.
Ein zweiter Tag für Inspiration
Wer wollte, startete den zweiten Tag mit Yoga, Joggen oder Meditation. Andere starteten einfach etwas später, dafür ausgeruht. Nun ging es ums gemeinsame kreative Wirken, um Werte und Positionierung, aber vor allem darum, miteinander zu sprechen und zu gestalten – in Wort oder Bild, Tanz oder Film, Lego oder Spiel. Die Atmosphäre war gleichzeitig konzentriert und entspannt – vielleicht hatten die Erlebnisse des Vortags einen neuen Zugang zueinander geöffnet. Zum Abschluss teilte die Geschäftsführung, was sie persönlich aus dem Herbstfest mitnehmen, und wagte einen Blick voraus. Viele hörten gebannt zu – ein ereignisreiches Teamevent neigte sich dem Ende zu.
Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen ging es zurück – ein bisschen müde, ziemlich erfüllt und mit dem Gefühl: Diese zwei Tage waren besonders.









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