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Der Mittelstand als Motor einer guten Gesellschaft

Ein Gastbeitrag von Anke Rippert, Stifterin der gemeinnützigen Stiftung In guter Gesellschaft – für zeitgemäßes Unternehmertum
Stiftungs-News September 2025 – Newsletter abonnieren

Studie zeigt: Unternehmer:innen navigieren zwischen Krise und Verantwortung

Gutes, zeitgemäßes Unternehmertum bedeutet heute mehr als wirtschaftlicher Erfolg – es hat auch eine positive Wirkung auf die Gesellschaft. Aber wie gelingt das in Zeiten wachsender
Unsicherheiten, wirtschaftlicher Krisen und gesellschaftspolitischer Veränderungen? Wie können
Unternehmer:innen wirtschaftlich bestehen und gleichzeitig ihrer gesellschaftlichen
Verantwortung gerecht werden?

Wie mittelständische Unternehmer:innen mit den aktuellen Herausforderungen umgehen, wo sie
Prioritäten setzen, wie sie Verantwortung definieren und wie gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement trotz wirtschaftlichem Druck gelingen kann – dieses Spannungsfeld hat unsere gemeinnützige Stiftung „In guter Gesellschaft – für zeitgemäßes Unternehmertum“ bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Magazin „ZEIT für Unternehmer“ in einer großen Mittelstandsstudie beleuchtet.

Über 1.000 Unternehmer:innen aus ganz Deutschland haben Ende 2024 an der Befragung zu den
Themenschwerpunkten politisch-gesellschaftliches Engagement, Verantwortung, künstliche
Intelligenz sowie Gesundheit teilgenommen – aktuell einer der größten Studien zum Mittelstand in Deutschland.

Dieser Beitrag zeigt anhand zentraler Studienergebnisse, wie der Mittelstand in Deutschland
Verantwortung übernimmt, sich engagiert und wie Unternehmer:innen ihre Vorbildfunktion
ausfüllen.

Verantwortungsvoll und engagiert – ausgewählte Ergebnisse

Sorge um die Demokratie

91 Prozent der befragten Unternehmer:innen betonen, dass die Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist und geschützt werden muss.

Unternehmer:innen spüren ihre Verantwortung

Für 81 Prozent der Befragten ist die Bedeutung, gesellschaftspolitisch Haltung zu zeigen, gestiegen. 76 Prozent fühlen sich aufgefordert, sich aktiv für die Demokratie zu engagieren. 63 Prozent der Unternehmer:innen geben an, dass der Erhalt der Demokratie ein Grund für ihr verstärktes Engagement ist.

Skepsis mit Blick auf die wirtschaftlichen Perspektiven

64 Prozent der Befragten glauben nicht, dass Fortschritt und Wachstum der letzten Jahrzehnte in den nächsten Jahrzehnten anhalten werden. 63 Prozent der Unternehmer:innen vermuten zudem, dass sie selbst nicht mehr den gesellschaftlichen Wohlstand wachsen sehen. 84 Prozent empfinden jedoch Handlungsdruck, um trotz Fachkräftemangel den Wohlstand zu erhalten.

Einstellung zu Wachstum, Klimaschutz und Globalisierung

Ein Drittel ist überzeugt, dass wirtschaftliches Wachstum und Klimaschutz kein Widerspruch sind (67 Prozent). 65 Prozent befürworten, sich unabhängiger von China zu machen, auch wenn das kurzfristig Einbußen oder höhere Preise bedeutet.

Verschiebung der Sorgen im Vergleich zu 2022

Die Zuversicht ist im Vergleich zu unserer ersten Mittelstandsstudie 2022 gesunken: 60 Prozent der Unternehmer:innen blicken optimistisch in die Zukunft (2022: 73 Prozent). War 2022 mit 61 Prozent die Klimakrise noch die besorgniserregendste Herausforderung in der Befragung, steht aktuell die Sorge vor Krieg mit 73 Prozent ganz oben. Gefolgt von der Gefährdung der Demokratie (68 Prozent) und den Gefahren durch Rechtsruck (62 Prozent). Um die Zukunft der Bildung und die Klimakrise sorgen sich etwa 58 Prozent der Unternehmer:innen.

Gesellschaftliche Vorbildfunktion

83 Prozent der Befragten sehen Unternehmer:innen in besonderer gesellschaftspolitischer Verantwortung. Sie verstehen sich auch als Impulsgeber:innen für positive Veränderungen: 80 Prozent ist es wichtig, mehr über die Chancen als über die Risiken in unserer Gesellschaft zu sprechen.

Mitarbeitende im Fokus des unternehmerischen Engagements

Fast drei Viertel der Unternehmer:innen (73 Prozent) investieren regelmäßig in die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter:innen – auch wenn der Wert seit 2022 rückläufig ist (von 85 auf 73 Prozent).

Verantwortung für das Gemeinwohl

Nahezu die Hälfte (46 Prozent) gab an, zugunsten der Gesellschaft schon einmal bewusst auf Umsätze oder Projekte verzichtet zu haben. Auffällig ist hier der Gender-Unterschied: 53 Prozent der Unternehmerinnen, aber nur 44 Prozent der Unternehmer haben dieser Aussage zugestimmt.

Engagement in der eigenen Region und für die Gesellschaft

Zwei Drittel der Unternehmer:innen fühlen sich verpflichtet, sich in ihrer Region zu engagieren. 63 Prozent engagieren sich mit ihrem Unternehmen auch insgesamt gesellschaftlich. Für ebenso viele ist der Schutz der Demokratie ein zentraler Grund für ihr Engagement.

Unterstützung des Ehrenamts und persönlicher Einsatz

56 Prozent der Unternehmer:innen fördern ihre Mitarbeitenden aktiv darin, sich ehrenamtlich in Vereinen, Initiativen oder Politik einzubringen. Das eigene gesellschaftliche Engagement und Ehrenamt sind für 61 Prozent auch persönlich ein wichtiger Ausgleich, damit gesellschaftliche Anliegen nicht zu kurz kommen. Die Hälfte (50 Prozent) der Befragten bringt sich in letzter Zeit stärker in die Gesellschaft ein.

Engagement braucht Ressourcen

Unsere Daten zeigen: Je höher der wirtschaftliche Spielraum, desto stärker das gesellschaftliche Engagement. Unternehmer:innen mit höherem Einkommen oder größeren Unternehmen unterstützen sowohl Mitarbeitende stärker als auch eigene Engagementprojekte in höherem Maße. Engagement braucht Ressourcen – Zeit, Strukturen und finanzielle Möglichkeiten.

Hoffnungszeichen und zugleich Aufruf zum Engagement

Der deutsche Mittelstand gilt als das vielzitierte Rückgrat unserer Wirtschaft – und zeigt diese Stärke auch durch sein Engagement für Demokratie, Gemeinwohl und Mitarbeitende. Das ist – vor dem Hintergrund der gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen – ein
hoffnungsvolles Zeichen und zugleich ein Aufruf an alle Unternehmer:innen, sich ebenfalls zu
engagieren.

Das gilt auch für uns alle: Wenn wir – Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft –Berührungsängste überwinden und zusammenarbeiten, können wir echte gesellschaftliche Impulse setzen und eine gute, solidarische, offene und chancengleiche Gesellschaft gestalten, die für alle lebenswert ist. So meistern wir alle Veränderungen für uns selbst – und für die Gesellschaft.



Foto: bluratz, stock.adobe.com

Autorin dieses Gastbeitrags

Anke Rippert ist Unternehmerin, Dozentin sowie Stifterin und Vorständin der gemeinnützigen Stiftung „In guter Gesellschaft – für zeitgemäßes Unternehmertum“, die sie 2021 gemeinsam mit ihrem Bruder gründete. Die gemeinnützige, operativ tätige Stiftung mit Sitz in Nordrhein-Westfalen fördert ein neues, zeitgemäßes Unternehmertum, das mit unternehmerischem Handeln Positives bewirkt. Dies erfolgt durch Studien, die Veröffentlichung von Publikationen sowie durch konkrete Unterstützungsangebote für Unternehmerinnen und Unternehmer. Die Stiftung schafft außerdem Räume für offene Gespräche, neue Impulse und Vernetzung.

Mehr über die Stiftung: www.ingutergesellschaft.org

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