8 Trends für 2018: Digitales Fundraising
Newsletter-Beitrag, Juni 2018
Das digitale Fundraising entwickelt sich ständig weiter, deshalb ist es wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben und neue Tools zu nutzen. Hier sind acht Trends, die Sie jetzt nutzen können, um besser mit Unterstützern in Kontakt zu treten und mehr Geld zu sammeln.
Ein Artikel von unserem Partner TechSoupCanada, Michael Stein
1. Die Verwendung einer Lightbox in Spendenkampagnen
Lightboxen sind Popup-Grafiken, die nach einigen Sekunden beim Besuch einer Website erscheinen. Sie lenken zuverlässig die Aufmerksamkeit Ihrer Website-Besucher auf eine bestimmte Fundraising-Kampagne. Eine Lightbox können Sie so konfigurieren, dass sie nur auf Ihren meistbesuchten Seiten angezeigt wird und nur einmal pro Besuch – um Ihre Besucher nicht zu irritieren. Ein Beispiel für eine Lightbox finden Sie unten auf der Website von Snow Leopard Trust. Sie erscheint, nachdem Sie ein paar Sekunden lang geblättert haben.
2. Machen Sie „monatlich spenden“ zur Standardeinstellung
In der Vergangenheit war die einmalige Spende die übliche Standardeinstellung. Heute geht der Trend dahin, die monatliche Spende zum Standard zu machen. Diese Einstellung hilft Ihnen dabei, leichter verträgliche Spendenbeträge anbieten zu können – z.B. 10 € pro Monat gegenüber einer einmaligen Spende von 120 € im Jahr.
3. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kampagnen mobil sichtbar sind
Im Jahr 2017 wurden 24 Prozent aller Online-Spenden auf einem mobilen Gerät getätigt. Da diese Zahl steigt, ist es wichtig, eine mobil responsive Website und E-Mails zu haben. Um zu verfolgen, wie viel Ihres Datenverkehrs über mobile Geräte erfolgt, sollten Sie sich Ihre Google Analytics-Daten ansehen (oder die von dem Website-Tracking-Tool, dass Sieverwenden). Wenn mehr als 20 Prozent Ihrer Online-Spenden mobil sind, ist es besonders wichtig, dass Sie alle Ihre Marketingaktivitäten mobil verfügbar machen!
4. Verwenden Sie mehrstufige Spendenseiten
Statt eines langen und unübersichtlichen Spendenformulars: Verwenden Sie mehrere Schritte, um den Prozess ansprechender zu gestalten. Die Aufteilung in mehrere benutzerfreundliche Schritte macht das Erlebnis interaktiver und gibt den Anwendern zudem das Gefühl, dass der Prozess vorwärtsgeht.
5. Verwenden Sie ein Tool, um Warenkorbabbrüche zu analysieren
Mit Hilfe spezieller Tracking-Tools können Sie verfolgen, wer eine Spende in den Warenkorb gelegt und dann abgebrochen hat. Um diese Spender wiederzugewinnen, können Sie gezielte Marketingkampagnen durchführen. Vielleicht zögern die Menschen wegen der Spendensumme, oder sie benötigen mehr Informationen über die Organisation, bevor sie sich engagieren. Sie können diesen Benutzern gezielte Folge-E-Mails mit weiteren Informationen senden oder einen alternativen Betrag anbieten, der es ihnen leichter machen könnte, den Spendenprozess abzuschließen.
6. Entscheiden Sie sich für eine voll integrierte Spendenplattform
Viele Spendenplattformen haben inzwischen optimierte mobile Tools, sind Social Media-freundlich und verfügen über Kreditkartenmanagementsysteme. Mit dem geeigneten System können Sie sich ein vollständiges Bild davon machen, wer Ihre Spender sind und was diese auf Ihrer Website tun. Ein derartiger Überblick ermöglicht es Ihnen, intelligentere Kampagnen durchzuführen, die auf den Aktivitäten der Spender und den Spendenbeträgen basieren.
7. Nehmen Sie Countdown-Uhren in Ihre E-Mails auf
Laut einer M+R Benchmarks-Studie stiegen die Einnahmen aus dem E-Mail-Fundraising im Jahr 2017 um 24 Prozent und machten 28 Prozent aller Online-Spenden aus. Die Studie ergab auch, dass Non-Profit-Organisationen für 1.000 Spenden-E-Mails, die zugestellt wurden, 36 Dollar gesammelt haben. Email ist ein sehr quantifizierbares Tool, das es Ihnen ermöglicht, die Öffnungsraten durch Spenden zu sehen. Zu den Trends bei E-Mails gehören mobile responsive Vorlagen (siehe oben) und Countdown-Uhren. Countdown-Uhren helfen dabei, den Empfängern die Dringlichkeit der Kampagne zu vermitteln und zu visualisieren, wie nah oder fern Ihr Unternehmen dem Ziel ist.
8. Persönliche Spendenaktionen für Geburtstage
Im Jahr 2017 führte Facebook ein persönliches Fundraising-Tool ein, mit dem Nutzer Freunde bitten können, für eine bestimmte Organisation zu spenden – zum Beispiel zu ihrem Geburtstag. Non-Profits, insbesondere kleinere Organisationen, können diese persönlichen Fundraising-Kampagnen nutzen, indem sie ein Team von Unterstützern aktivieren und sie mit dem ausstatten, was sie benötigen, um eine persönliche Fundraising-Kampagne zu starten. Non-Profits können solchen Unterstützern eine Landing Page, Grafiken oder E-Mail-Kopien zur Verfügung stellen.
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